Veranstaltungen

Sonderausstellung „Von Gestaltungsvorschlägen zur NS-Propaganda – Die Mietermagazine von EINFA und GEHAG 1930–1939“
Ausstellung
17 Okt. 18:00
Bis 17 Okt.

Sonderausstellung „Von Gestaltungsvorschlägen zur NS-Propaganda – Die Mietermagazine von EINFA und GEHAG 1930–1939“

Infostation Hufeisensiedlung Fritz-Reuter-Allee 44, 12359 Berlin-Bezirk Neukölln, Deutschland
Sonderausstellung „Von Gestaltungsvorschlägen zur NS-Propaganda – Die Mietermagazine von EINFA und GEHAG 1930–1939“
Infostation Hufeisensiedlung

Bei der Infostation Hufeisensiedlung handelt es sich um eine Mischung aus Nachbarschaftstreff, Ausstellung und Informationszentrum, welches vom Verein der "Freunde und Förderer der Hufeisensiedlung Berlin-Britz" ehrenamltlich betrieben wird. Die nach vorne zum Platz gelegenen Räumlichkeiten dienen als Treffpunkt, Café und Buchverkauf. Sie werden komplettiert durch die in den hinteren Räumen im Hochparterre gelegene tafelbasierte Ausstellung, welche die Infostation auch zur ersten Anlaufstelle für Besucher:innen und Welterbe-Touristen:innen macht. Das Café bietet selbst gebackene Kuchen sowie Getränke, Kaffeespezialitäten und einen Buchverkauf an. In den Sommermonaten sind auch auf dem Vorplatz Tische aufgestellt. Außerdem finden ab und an Sonderveranstaltungen, wie etwa Vereinstreffen, kleinere Konzerte, Sprechstunden oder Lesungen statt. Das rein ehrenamtlich agierende Team der Infostation freut sich immer über helfende Hände und weitere Mitstreiter:innen. Die Infostation ist jeweils Freitag und Sonntag nachmittag geöffnet. 
Sommersaison (Apr.-Sep.): Fr/So 14.00–18.00 Uhr
 Wintersaison (Okt.-März) Fr/So 13.00–17.00 Uhr Weitere Infos unter: www.hufeisensiedlung.info/infostation.html

Berlin WETTER
VERNISSAGE UND AUFTAKT
18.00 – 18:15 Uhr: Eröffnung der Sonderausstellung „Von Gestaltungsvorschlägen zur NS-Propaganda – Die Mietermagazine von EINFA und GEHAG 1930–1939“
Die Ausstellung widmet sich den von 1930–1939 monatlich herausgegebenen Mietermagazinen der EINFA. Diese war Teil der Wohnungsbaugesellschaft GEHAG und spiegelt die Umbrüche in der Politik des aus dem linken politischen Spektrum heraus entstandenen Unternehmens. Bis Mitte 1933 dreht es sich in den Magazine um Haus und Garten, zweckgemäße Einrichtung und gesundes Wohnen. Nach der Gleichschaltung der GEHAG änderten sich zunächst das Layout, später auch die Inhalte, so dass immer mehr NS-Propaganda Raum fand. Die Sonderausstellung komplettiert die Dauerausstellung zur Hufeisensiedlung im Nachbarraum und ist Teil der Tagung „100 Jahre Hufeisensiedlung“ sowie des Festivals „Triennale der Moderne“.
Hinweis: Der Ausstellungsraum in der Infostation ist relativ klein, die Ausstellung läuft aber noch bis mindestens Mitte Dezember und kann immer Fr und So von 13-17 Uhr in Ruhe besucht und studiert werden. Die turbulente Geschichte von GEHAG und EINFA ist ein Spiegel einer – auch heute wieder vielerorts zu beobachtenden – sich schrittweise verschärfenden Praxis des Demokratieabbaus und der Meinungsmache. Die sich als Debattenbeitrag verstehende Ausstellung macht exemplarisch deutlich, welcher Stellschrauben man sich dabei bediente.
19:30 Uhr / Abendprogramm:
Vorführung „Ein gebautes Versprechen“, 45-minütige Dokumentation zu den Welterbe-Siedlungen
Altersgruppe
Alle