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Die Britzer Mühle, eine Galerieholländerwindmühle, wurde 1865 erbaut und ersetzte eine bereits im 16. Jahrhundert nachgewiesene Bockwindmühle. Sie spielte eine zentrale Rolle in der Versorgung der ländlichen Gemeinde Britz mit Mehl und war lange Zeit ein wirtschaftlicher Mittelpunkt. Trotz der Industrialisierung und der Eingemeindung von Britz nach Berlin im Jahr 1920 blieb die Mühle bis in die 1930er Jahre in Betrieb. Nach Jahrzehnten des Verfalls wurde die Mühle in den 1980er Jahren umfassend restauriert. Seitdem dient sie nicht nur als technisches Denkmal, sondern wird auch für Mühlenführungen, Veranstaltungen und als Ort der Wissensvermittlung genutzt. Die Britzer Mühle im Kontext der 650-Jahr-Feier Anlässlich der 650-Jahr-Feier von Britz wird die Britzer Mühle eine besondere Rolle spielen. Geplante Veranstaltungen umfassen Mühlenfeste, Sonderführungen und historische Ausstellungen, die die enge Verbindung zwischen der Mühle und der Entwicklung Britz‘ verdeutlichen. Besucher haben die Gelegenheit, die traditionelle Mühlenhandwerkskunst hautnah zu erleben und mehr über die wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung dieses Bauwerks zu erfahren. Die Britzer Mühle ist weit mehr als ein technisches Denkmal – sie ist ein lebendiges Stück Geschichte und ein bedeutender Bestandteil der Identität von Britz. Im Rahmen der 650-Jahr-Feier wird sie erneut in den Mittelpunkt rücken und verdeutlichen, wie sehr Tradition und Fortschritt diesen Berliner Ortsteil geprägt haben. Foto: shutterstock