Veranstaltungsorte

Britzer WeinKultur
Winzerei mit Hand und Fuß
Das traditionelle Handwerk des Weinanbaus kann erstmals im Jahre 1173 in Berlin nachgewiesen werden. Im Zuge klimatischer Veränderungen und politisch nachteiligen Entscheidungen stellten die Britzer den Weinanbau in Berlin im 19. Jahrhundert jedoch zunächst ein.
Im Jahr 2002 setzt ein Winzer seine Vision in die Tat um und pflanzt am Koppelweg 70 wieder die ersten Rebstöcke. In den kommenden Jahren entwickelt er das ehemalige Brachland zwischen Pferdekoppel und Kleingartenanlage mit viel persönlichem Einsatz in einen vorzeigbaren Weinanbau. Zum heutigen Zeitpunkt gedeihen auf der knapp 5.000 qm großen Fläche rund 1.800 Weinreben, darunter auch Acolon und Ortega.
Zur Winzerei mit "Hand und Fuß" gehört in Britz, dass die alljährliche Arbeit mit dem erfolgreichen Abschluss der Weinlese noch längst nicht getan ist, denn das Keltern und Abfüllen des Weins gehört hier ebenso dazu wie das Ausrichten der alljährlichen, öffentlichen Weinfeste. Dies ist für den Weinanbau in Berlin einzigartig. Seit 2016 ist die Hauptstadt wieder offizielles Anbaugebiet; dadurch darf der Wein von der Britzer WeinKultur offiziell verkauft werden.
Die Fläche der Britzer WeinKultur bietet Platz für berauschende Feste. Ob beim Blütenfest, der Wahl der Weinkönigin oder zur Weinlese - die Veranstaltungen bieten Highlights für die Nachbarschaft und sind auch über die Grenzen Neukölln hinaus geschätzt. Jedes Event eignet sich zum gemütlichen Verweilen und Kennenlernen aller Facetten der Britzer WeinKultur.
Betreiber der Britzer WeinKultur ist der gemeinnützige Verein AGRARBÖRSE Deutschland Ost e.V. in Kooperation mit dem Verein zur Förderung der Britzer WeinKultur e.V.
Text: https://agrar-boerse-ev.de/